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«Metropolitan Opera: Der Rosenkavalier»,

Oper

Beschreibung

Poster "Metropolitan Opera: Der Rosenkavalier"

Erster Akt
Wien, zu Beginn der Regierung Kaiserin Maria Theresias. Die Marschallin, Fürstin von Werdenberg, hat die Nacht mit ihrem jungen Geliebten Octavian, Graf Rofrano, verbracht. Octavian versteckt sich, als ein Page das Frühstück bringt, und dann wieder, als im Vorzimmer laute Stimmen zu hören sind. Der unerwartete Besuch ist Baron Ochs von Lerchenau, ein Verwandter der Marschallin vom Lande. Er platzt herein, brüstet sich mit seinen Liebschaften und seiner bevorstehenden Hochzeit mit Sophie von Faninal, der jungen Tochter eines reichen Bürgers. Als er die Marschallin nach einem Kavalier fragt, der Sophie die silberne Verlobungsrose präsentieren könnte, schlägt sie Octavian vor, der sich plötzlich als Zofe verkleidet hat, um nicht entdeckt zu werden, und aus seinem Versteck kommt. Sogleich beginnt Ochs, diesem „Mariandel“ nachzustellen, das entkommt, als der Raum sich mit Bediensteten und Bittstellern füllt. Unter diesen ist auch ein italienischer Tenor, dessen Arie („Di rigori armato il seno“) vom Gezänk des Barons mit einem Anwalt über Sophies Mitgift unterbrochen wird. Ochs beauftragt zwei italienische Intriganten, Annina und Valzacchi, das schüchterne Mädchen aufzufinden. Als der Raum sich leert, reflektiert die Marschallin – die darüber entsetzt ist, dass der rüpelhafte Ochs das unschuldige Mädchen heiraten soll – über ihre entschwindende Jugend („Da geht er hin“). Als Octavian zurückkehrt, ist er über ihren Stimmungswechsel ins Melancholische und ihre Distanz verwundert. Er macht ihr leidenschaftliche Liebesgeständnisse, aber sie kann nur an die vergehende Zeit denken und sagt ihm, er werde sie eines Tages für eine jüngere Frau verlassen („Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding“). Verletzt eilt er von dannen. Die Marschallin versucht, ihn zurückzurufen, aber es ist zu spät. Sie ruft ihren Pagen, damit er Octavian die silberne Rose überbringe.

Zweiter Akt
Am Morgen ihres Verlobungstages erwartet Sophie gespannt das Erscheinen des Rosenkavaliers. Octavian betritt das Vestibül der Faninals und überreicht Sophie die silberne Rose im Namen des Barons. Sophie nimmt sie verzückt entgegen, und die zwei jungen Leute sind sofort zueinander hingezogen (Duett: „Wo war ich schon einmal“). Als Ochs, den Sophie noch nie gesehen hat, hereinplatzt, ist Sophie von seiner ungehobelten Art entsetzt. Der Baron sucht ihren Vater auf, um Details des Ehevertrags zu besprechen, und Sophie bittet Octavian um Hilfe. Octavian umarmt sie, aber die beiden werden von Annina und Valzacchi überrascht, die Ochs herbeirufen. Als Octavian ausser sich vor Wut den Arm des Barons mit seinem Schwert streift, schreit Ochs melodramatisch nach einem Arzt; während der darauffolgenden allgemeinen Verwirrung sagt Sophie ihrem Vater, dass sie niemals den Baron heiraten werde, während Octavian Annina und Valzacchi für eine Intrige anheuert, die er gerade einfädelt. Als Ochs allein ist und seine Verletzung mit einem Glas Wein behandelt, kommt Annina herein und übergibt ihm einen Brief, in dem „Mariandel“ ihn um ein Rendez-vous bittet. Ochs ist von seinem eigenen Charme überwältigt und freut sich auf das tête-à-tête. Als er jedoch Annina ein Trinkgeld verweigert, beschliesst sie, es ihm heimzuzahlen.

Dritter Akt
Auf Octavians Veranlassung helfen die Intriganten, ein Zimmer in einem heruntergekommenen Wirtshaus für Ochs’ Rendez-vous vorzubereiten. Kurz darauf erscheinen Ochs und „Mariandel“ zu einem privaten Abendessen. Während sie ihn neckisch an der Nase herumführt, lugen groteske Gestalten aus Fenstern und Wandvertäfelungen hervor und erschrecken den Baron zutiefst. Annina kommt als Witwe verkleidet herbei und bezichtigt den Baron lautstark, der Vater ihrer vielen Kinder zu sein. Als die Sittenpolizei hinzukommt, behauptet Ochs, „Mariandel“ sei seine Verlobte. Faninal ist wutentbrannt ob des Verhaltens seines zukünftigen Schwiegersohnes und ruft Sophie herein, um Ochs’ Behauptung zu widerlegen, dann fällt er in Ohnmacht und wird hinausgetragen. Als die Verwirrung am Grössten ist, rauscht die Marschallin herein. Octavian legt seine Verkleidung ab und die Marschallin erklärt Ochs, dass alles eine Komödie war. Der Baron gibt sich schliesslich geschlagen und geht, verfolgt vom Wirt und anderen Gläubigern mit ihren Zahlungsforderungen. Als die Marschallin allein mit Octavian und Sophie ist, beklagt sie zwar, ihren jungen Liebhaber so bald zu verlieren, doch akzeptiert sie die Wahrheit (Trio: „Hab’ mir’s gelobt“). Sie überlässt Sophie den verwirrten Octavian und geht leise hinaus. Die jungen Liebenden merken, dass ihr Traum wahr geworden ist (Duett: „Ist ein Traum“).

Vierter Akt
Während sie sich zur Nacht vorbereitet, singt die verängstigte Desdemona von einem Mädchen, dass von ihrem Liebhaber verlassen wurde („Piangea cantando“). Vom Wind erschreckt, verabschiedet sie sich gefühlvoll von Emilia und spricht ihr Abendgebet („Ave Maria“). Sobald sie eingeschlafen ist, kommt Otello herein und küsst sie. Desdemona erwacht und beteuert ihre Unschuld, aber Otello erwürgt sie. Emilia klopft an und bringt die Nachricht, dass Cassio Roderigo getötet hat. Sie ist entsetzt, dass Desdemona im Sterben liegt und geht, um Hilfe zu holen. Otello begreift nun, was er getan hat, gedenkt seines vergangenen Ruhmes („Niun mi tema“) und ersticht sich selbst. Im Sterben küsst er seine Frau zum letzten Mal.

Info

Land
USA
Jahr
2022
Filmlänge
260 min
Regie
Simone Young
Besetzung
Lise Davidsen, Erin Morley, Isabel Leonard, Katharine Goeldner, René Barbera, Thomas Ebenstein, Markus Brück
Startdatum
15.04.2023 (Deutschschweiz)
15.04.2023 (Romandie)
15.04.2023 (Italienische Schweiz)
Links
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