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«Harald Naegeli - Der Sprayer von Zürich»,

Dokumentation

Beschreibung

Poster "Harald Naegeli - Der Sprayer von Zürich"
1 Trailer

Seine Graffiti sind minimalistisch, doch von ästhetischer Wucht. Die wenigen, gezielt gesetzten Linien verdichten sich zur mehrdimensionalen Bedeutung und erfassen das Dargestellte im Kern. Der Schweizer Künstler Harald Naegeli wurde Ende der 1970er-Jahre als «Sprayer von Zürich» weltweit bekannt. Er kritisierte mit seinen Graffiti das monotone, unwirtliche Stadtbild Zürichs, aber auch die Politik und den Umgang mit der Umwelt. Verurteilt wegen mehrfacher Sachbeschädigung, setzte Naegeli sich nach Deutschland ab, worauf ein internationaler Haftbefehl gegen ihn erlassen wurde. Bei seiner Rückkehr in die Schweiz musste er deshalb eine sechsmonatige Gefängnisstrafe absitzen. Danach lebte und arbeitete er hauptsächlich in Düsseldorf. Er begann als «Harry Wolke» an die «Freunde der Wolke» philosophische und rebellische Nachrichten über seine neuesten Graffiti und Zeichnungen zu schreiben, um seine flüchtige Kunst, seine Utopien, etwas länger festzuhalten. 2020 wieder in Zürich sprayte er während des ersten Covid-19-Lockdowns über 50 «Totentänze» in der Stadt. Der Kanton verklagte ihn, die Stadt verlieh ihm den Grossen Kunstpreis.

Info

Land
Switzerland
Jahr
2021
Filmlänge
97 min
Regie
Nathalie David
Drehbuch
Nathalie David
Besetzung
Harald Naegeli
Startdatum
04.11.2021 (Deutschschweiz)
Links
IMDb 6.9 (13 Bewertungen)
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